Qualität
Die Trüffel gehören zu den teuersten Lebensmitteln. Deshalb ist die Gefahr, beim Kauf betrogen zu werden, sehr gross.
Auch in Verkaufsgeschäften sind Trüffel oft falsch deklariert. Die Qualität ist vielfach mangelhaft.
Um einen Trüffel zu bestimmen, braucht es sehr gute Kenntnisse. Deshalb sollten zukünftige Trüffler
sich vorerst diese Kenntnisse aneignen.
Die Qualität der Trüffel hängt von vielen Faktoren ab, wie Wetter, Reifegrad, Erde, Alter usw.
Die Qualität bestimmt der Sammler. Er muss verantworten können, was er verkauft.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen einen Trüffel für viel Geld und beim verarbeiten stellen Sie fest, dass er voll Maden ist.
Verarbeitung
Frische Trüffel können, abhängig von der Qualität, 2-3 Wochen gelagert werden.
Die Trüffel werden entweder trocken gereinigt oder unter fliessendem Wasser gebürstet und anschliessend gut abgetrocknet. Der Trüffel darf zur Lagerung nie gewaschen werden.
Anschliessend werden sie in ein gut saugfähiges Papier eingewickelt (z.B. Haushaltspapier, Seidenpapier oder Papierservietten) und in ein gut verschliessbares Gefäss (Tupperware oder Glasbehälter) gelegt. So wird verhindert, dass das Aroma sich verflüchtigt und der ganze Kühlschrank nach Trüffel riecht. Das Papier ist Täglich zu wechseln. Idealer Standort im Kühlschrank ist der obere Bereich mit Temperaturen knapp über 0°C.
Wer will, kann auch ein frisches Ei zu den Trüffel legen. Das Eigelb nimmt dann den Geschmack des Trüffels auf und eignet sich hervorragend zur Zubereitung eines Spiegeleis oder eines getrüffelten Omelettes.
Die oft gehörte Variante, den Trüffel in Reis aufzubewahren, bringt zwar dem Reis einen guten Geschmack - doch der Trüffel selbst leidet sehr stark bei dieser Aufbewahrungsart.
Vor dem Verbrauch der Trüffel sollten diese unter fliessendem Wasser gebürstet werden. Bedenken Sie bei der Zubereitung, dass der Trüffel nur so kurz wie unbedingt nötig erwärmt werden sollte und Temperaturen über 60°C zu vermeiden sind.